„Ihr habt heute eine interessante Übung mit einigen unvorhergesehenen Übungseinlagen gezeigt“, gratulierte Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Josef Schöll am Freitagabend den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Weppersdorf. Einmal im Jahr wird jede Feuerwehr im Burgenland unter die Lupe genommen und die Schlagkraft und das Können der Florianis überprüft. Das Urteil des Inspizierenden ABI Josef Schöll fiel in Weppersdorf sehr positiv aus.

Übungsannahme war ein Brand in der Volksschule in Weppersdorf. „Im Küchenbereich des Horts war ein Brand ausgebrochen, zahlreiche Kinder waren noch im Gebäude“, beschreibt Übungsleiter OBI Martin Horvath die Situation, mit der sich die Feuerwehr konfrontiert sah. Sofort rüstete sich ein Atemschutztrupp aus und begann mit der Brandbekämpfung und Suche nach verletzten Personen. Gleichzeitig wurden zahlreiche Schülerinnen und Schüler von den weiteren Feuerwehrleuten aus dem nicht verrauchten Teil der Schule ins Freie gebracht. Von mehreren Seiten wurden zudem Löschleitungen gelegt und so der angenommene Brand effektiv bekämpft. „Beim Durchzählen der geretten Kinder zeigte sich, dass noch zwei Kinder fehlten, daher wurde nochmal mit einer umfassende Suche im Gebäude begonnen“, schildert Einsatzleiter Patrick Piniel. Die beiden vermissten Schüler konnten wenig später ebenfalls gefunden und ins Freie gebracht werden. „Ich danke euch für eure Übungsbereitschaft und eure heutige Teilnahme“, zeigte sich auch Feuerwehrkommandant Klaus Kallinger von der gezeigten Leistung beeindruckt. Und auch Bürgermeister Manfred Degendorfer, selbst Feuerwehrmitglied, schaute seinen Kameradinnen und Kameraden genauestens auf die Finger. „Danke, dass ihr immer für die Bevölkerung von Weppersdorf da seid“, so Degendorfer bei der abschließenden Übungsbesprechung.

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