„Brandalarm in der Halle F der Firma Friedl“ lautete die Einsatzmeldung am Samstagnachmittag für die Feuerwehrleute aus Weppersdorf. Diesmal handelte es sich allerdings glücklicherweise um keinen wirklichen Brand, sondern nur um eine Übung, die Zugskommandant Patrick Piniel für seine Kameraden ausgearbeitet hatte. „Einerseits sollen die Feuerwehrmitglieder aus Weppersdorf heute das Areal der Firma Friedl kennen lernen, wir wollen jedoch auch den Wassertransport über lange Strecken üben,“ so Piniel zum Ziel der Übung.

Mit vier Fahrzeugen rückten die Florianijünger daher kurz nach 15 Uhr zum Firmenareal aus. Da eine Person in der Produktionshalle vermisst wurde, rüstete sich sofort ein Atemschutztrupp für die Personenrettung aus. Zeitgleich wurde begonnen, eine Zubringerleitung zum Brandobjekt zu legen. Die verletzte Person konnte wenig später vom Atemschutztrupp gerettet und ins Freie gebracht werden. Anschließend wurde ein Innenangriff durchgeführt, während auch ein umfassender Außenangriff mit 2 C Rohren und einem B Strahlrohr vorbereitet wurde.

„Das Areal der Firma Friedl ist sehr groß, daher ist es wichtig dass wir die Gegebenheiten vor Ort kennen“, unterstrich Kommandant Klaus Kallinger die Wichtigkeit solcher Übungen. Die Wasserzuvor hätte gut geklappt, die Übungsziele wurden somit erreicht, hieß es in der abschließenden Übungsnachbesprechung. Bei einem abschließenden Pizzaessen im Feuerwehrhaus konnten zudem noch zahlreiche Erkenntnisse ausgetauscht werden.